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Die Bibelübersetzungen ins Lateinische sind die Versionen, die im westlichen Teil des ehemaligen Römischen Reiches bis zur Reformation verwendet wurden und zusammen mit Übersetzungen aus dem Lateinischen in die Landessprache auch in der römisch-katholischen Kirche noch verwendet werden. Lateinische Vulgata.

Die Vulgata ist eine lateinische Übersetzung der Bibel aus dem späten 4. Jahrhundert, die im 16. Jahrhundert zur offiziell veröffentlichten lateinischen Version der Bibel durch die katholische Kirche wurde. Die Übersetzung war größtenteils das Werk von Hieronymus, der 382 von Papst Damasus I. beauftragt worden war, die Vetus Latina („Altlatein“)-Evangelien zu überarbeiten, die damals von der römischen Kirche verwendet wurden. Hieronymus erweiterte auf eigene Initiative diese Überarbeitungs- und Übersetzungsarbeit auf die meisten Bücher der Bibel, und nach der Veröffentlichung fand die neue Version breite Akzeptanz und übertraf schließlich den Vetus Latina; so dass es im 13. Jahrhundert von der früheren Version die Bezeichnung „versio vulgata“ (die „üblicherweise verwendete Version“) oder kurz vulgata übernommen hatte.

Die katholische Kirche bestätigte die Vulgata auf dem Konzil von Trient (1545–63) als ihre offizielle lateinische Bibel, obwohl es zu dieser Zeit keine maßgebliche Ausgabe gab. Die Clementinische Ausgabe der Vulgata von 1592 wurde zum Standardbibeltext des Römischen Ritus der römisch-katholischen Kirche und blieb es bis 1979, als die Nova Vulgata verkündet wurde.

Audio Bible Vulgate in Latin

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